Einsätze 2017
Wir wurden zusammen mit der TEG über FME, Sirene und SMS zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert.
Auf der Hohen Straße an der Kreuzung Gräveneck-Kompostierungsanlage war es zum Zusammenstoß zweier Pkws gekommen.
Beide Fahrer waren unverletzt, einer konnte jedoch nicht aus dem Fahrzeug aussteigen, da die Tür verklemmt war.
Wir öffneten mit dem Spreizer die Fahrertür und konnten wieder einrücken.
Die Feuerwehr Blessenbach und Elkerhausen wurden zu einem Fahrzeugbrand nach Klein-Weinbach zur Pilzzucht Noll alarmiert. Der Pkw stand dicht am Gebäude. Die Feuerwehr Elkerhausen übernahm den Erstangriff über die Hofeinfahrt und Blessenbach stellte die Wasserversorgung über den nahegelegenen Hydrant auf der "Hauptstraße" sicher. Leider war ein Übergreifen auf das Gebäude nicht mehr zu verheindern. Daraufhin wurde das Einsatzstichwort auf F2 erhöht und somit die Feuerwehr Weinbach um 18:56 über Melder und Sirene nachalarmiert. Die Feuerwehr Weinbach übernahm dann die Löscharbeiten auf der straßenseitigen Gebäudeseite bzw. richteten ein Riegelstelung zum restlichen Gebäude ein. Zwischenzeitlich baute Blessenbach eine weitere Wasserversorgung aus einem ca 300 mtr Hydranten auf.
Vielen Dank an die Familie Noll die diese Übung ermöglicht, unterstützt und interessiert beobachtet haben.
Elkerhausen, die TEG und Weinbach wurden per Pager, FME, SMS und Sirene zu einem laut Alarmierung größeren Wasserrohrbruch im Obergeschoss eines verschlossenen Wohnhauses in Elkerhausen alarmiert.
Es kam wohl zu einem größeren Wasseraustritt im Dachgeschoss, weswegen die Feuerwehr gerufen wurde.
Bei unserem Eintreffen hatten die Kameraden aus Elkerhausen die Tür bereits geöffnet und das laufende Wasser abgestellt. Für uns war kein weiterer Einsatz erforderlich und wir konnten wieder einrücken.
Eingesetzte Einheiten:
Feuerwehr Weinbach: Florian Weinbach 1/46 (HLF 20)
Feuerwehr Elkerhausen: Florian Weinbach 4/48 (TSF-W)
Wir wurden zusammen mit den Kameraden aus Gräveneck und der TEG über Funkmeldeempfänger, Pager, SMS und Sirenen zu einer Hilfeleistung auf den Campingplatz in Gräveneck alarmiert. Dort war durch das Unwetter und, wie sich später heraus stellte, eine Windhose u. a. ein Baum auf einen Wohnwagen und einen Pkw gefallen. Wir kamen jedoch zuerst nicht bis dort hin, da bereits die Straße von Gräveneck in Richtung Bahnhof durch Bäume blockiert war, die wir zerschneiden und wegräumen mussten. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass sich nicht, wie zuerst angenommen, noch Personen in dem Pkw bzw. Wohnwagen befanden. Die Windhose war über teile des Ortes und den Campingplatz gezogen und hatte dort einige Bäume um bzw. abgeknickt. Auf dem Campingplatz wurden auch drei große Tipis von einem Baum getroffen bzw. weggeweht. Zum Glück hielten sich die Bewohner gerade im sicheren Restaurant des Campingplatzes auf. Wir halfen den Baum und eines der Tipis von einem Wohnwagen zu entfernen und die Feldbetten und Habseligkeiten einzusammeln. Des weiteren musste die Bahnstrecke zeitweise gesperrt werden und mehrere Bäume von den Gleisen entfernt werden. Auch im Ort lagen u. a. am DGH und in der Lahnstraße mehrere Bäume über der Fahrbahn, die wir zerschneiden und wegräumen mussten. Außerdem drohten abgeknickte Äste aus einem Baum über dem Eingang zur Kita zu fallen. Auch die Feuerwehr Elkerhausen wurde zu umgestürzten Bäumen u.a. auf der Hohen Straße alarmiert. Alles in allem hat die Windhose in und um Gräveneck einiges durcheinander gewirbelt aber glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Die Feuerwehren Villmar, Elkerhausen, die TEG und Weinbach wurden über FME, Pager, SMS und Sirene alarmiert. Auf der Lahn von Fürfurt Richtung Aumenau war ein mit einer 4- köpfigen Familie besetztes Kanu gekentert. Mit dem TSF fuhren wir über den Radweg Richtung Aumenau und trafen dort mit dem ELW aus Villmar und dem Rettungsdienst sowie dem Kreisbrandinspektor zusammen. Die zwei Erwachsenen und zwei Kinder wurden, nachdem sie aus dem Wasser gerettet waren, vom Rettungsdienst untersucht und vorsorglich zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Villmarer Kameraden zogen das gekenterte Kanu mit ihrem Boot nach Villmar, wo wir dann noch bei der Bergung des Kanus mittels Leinen unterstützten.
Die TEL, Elkerhausen, Aumenau und Villmar und Weinbach wurden per SMS, FME und Pager an die Lahn nach Fürfurt zur Schleuse alarmiert. Dort war ein mit 4 Personen besetztes Kanu gekentert und die Personen wurden von der Strömung ins Wehr gezogen. Drei konnten sich direkt ans Ufer retten, ein Mann wurde jedoch von der starken Strömung mitgerissen und kam erst bei Aumenau ans Ufer, wo er von den Kameraden aus dem Wasser gezogen wurde und mit einer Unterkühlung dem Rettungsdienst übergeben.
Die Feuerwehren Elkerhausen, Freienfels, Blessenbach, Weinbach, die TEL, 2 RTWs, ein Notarzt und die Polizei wurden zu einem Brand in einem Wohnhaus in der Obergasse in Elkerhausen alarmiert. Hier brannte es im Bereich der Küche und da das komplette Haus voll mit einer extremen Brandlast war, kam es zu einer starken Rauchentwicklung aus dem gesamten Gebäude. Da man anfänglich davon ausging das sich der Bewohner noch im Haus befindet gingen direkt beim eintreffen 2 Trupps mit Atemschutzgeräten zur Menschenrettung ins Gebäude vor. Der Bewohner hatte jedoch auf der Rückseite das Gebäude bereits verlassen und unternahm mit einem Gartenschlauch eigene Löschversuche. Da der Mann sehr viel Rauchgas eingeatmet hatte, wurde er mit einer Rauchvergiftung dem Rettungsdienst übergeben. Wir nahmen mittels Überdrucklüfter Belüftungsmaßnahmen vor und bekämpften mit insgesamt 6 Trupps also 12 Atemschutzgeräteträgern den Brand. Außerdem wurde von den Kameraden die Gas und Stromzufuhr zum Gebäude abgestellt. Bei dem Einsatz wurde auch eine Feuerwehrkamerdin verletzt, die kollabierte und vom Rettungsdienst versorgt werden musste.
Angenommen wurde dass der Hausmeister der Grundschule informiert wurde dass an der Heizung eine Störung vorlag. Bei dessen Eintreffen stellte er Gasgeruch und mehrere bewusstlose Personen im Gebäude fest. Als es dann zu einem Knall mit anschließendem Brand im Kellerbereich kam, setzte er einen Notruf ab. Alarmiert wurden alle Ortsteilwehren, die TEL der Gemeinde Weinbach, sowie der Sanitätszug des DRK-Weilburg. Die Mehrzweckhalle und die Räume im unteren Bereich wurde mit 5 Atemschutzgeräteträger-Trupps durchsucht und zügig die meist bewusstlosen Personen gefunden und aus dem Gebäude gebracht. Nachdem der Rettungsdienst eingetroffen war, wurden die Verletzten an die Sanitäter übergeben. Dort wurden sie nach Sichtungskategorien (Begriffserklärung bei Wikipedia) eingeteilt, versorgt und "abtransportiert". Hierfür baute das Rote Kreuz ein beheiztes Versorgungszelt auf. Insgesamt mussten 8 Verletzte und 3 Puppen gerettet und versorgt werden. Nachdem der Brand im unteren Bereich der Halle gelöscht war wurde das Gebäude mit dem Hochdrucklüfter rauchfrei gemacht.
Im Einsatz waren 38 Feuerwehrleute mit 7 Fahrzeugen und 14 Kräfte vom DRK mit 6 Rettungswagen.
Danke an das Rote Kreuz Weilburg für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung.
Bilder findet man auf der Startseite im Newsbericht.